15.11.2017, Graz, Orpheum
15.11.2017, Graz, Orpheum
Guten Morgen liebes Tagebuch!
Zwei Tage zuhause. Oder besser gesagt: eine Nacht. Dann geht es am nächsten Abend schon wieder weiter. Nach Graz. Ins Orpheum. Auch ein Laden auf meiner ganz subjektiven Top 10 Liste. Nicht zuletzt wegen dem netten Ehepaar, die uns immer vom Feinsten bekochen.
Wir kommen in den frühen Morgenstunden an und da der Laden erst um 10 öffnet, drehe ich mich noch einmal um.
Pünktlich zum Frühstück stehe ich auf und mache mich auf den vertrauten Weg in den Backstagebereich. Hier riecht es schon gar köstlich und es gibt Rührei (wie immer…). Rührei ist so etwas wie meine persönliche Tourkonstante.
Büroarbeit ist heute nicht allzu viel und so mache ich mich auf den Weg in die Stadt. Graz ist ja durchaus sehenswert! Durch ein paar kleine Sträßchen und schließlich an der Mur entlang. Zu meiner großen Freude kommt auch noch die Sonne heraus.
Natürlich weiß ich irgendwann nicht mehr genau, wo ich bin und schlage grob die Richtung ein, in der ich das Orpheum vermute. Zielsicher umkreise ich es und irgendwann bin ich auch tatsächlich wieder vor und schließlich in der Halle.
Jetzt widme ich mich der überaus köstlichen Suppe. Irgendwas Thaimäßiges mit Ingwer. Lecker!
Die Crew ist auf der Theaterbühne langsam aber sicher fertig mit dem Aufbau und es geht mit großen Schritten in Richtung Soundcheck. Der dauert heute genau eine Nummer lang, dann sind alle happy.
Noch ein bisschen Zeit zum Abendessen. Ein wenig Facebook-Kram erledigen, dann gibt es die nächsten kulinarischen Highlights.
Wie immer ist die Zeit zwischen Abendessen und Show für mich die nervigste. Und so habe ich einen völlig abgefahrenen Plan: Ich gehe nochmal in die Koje, weil ich mich ein wenig angeschlagen fühle.
Um 19.30 Uhr klingelt mein Wecker und jetzt darf ich zusehen, dass ich wieder in die Gänge komme.
Wir machen Österreich-Musik-Party, Hauptakt für die Backstage-Video-Session ist heute die EAV. Großartige Hits wie „Samurai“ oder „Burli“ hallen durch die Gänge. Was für ein Spaß. Morgen in Wien wird es dann wohl eher Falko sein.
Krayenzeit eröffnen den Abend mit angeschlagenem Sänger (Kehlkopfentzündung…), dann sind wir an der Reihe. Die Stimmung ist von Anfang an super, Thomas abgeschlagene Fingerkuppe leider nicht. Und so helfe ich wieder so weit möglich mit meinen Gitarren aus, wo sonst eigentlich Thomas spielt. Fehlt zwar was, geht aber auch.
Es wird ein schönes Konzert mit vielen spontanen Einlagen und schließlich ist der letzte Akkord gespielt und wir verabschieden uns kurz nach hinten. Duschen, Umziehen und wieder raus zu den Fans.
Dann ruft mich die Koje
Gute Nacht
Hipp Höpp
Ducky